Fotos: Matthias M. Ester

Tatort und Gedenkort der Shoah und europäische Hauptstadt

Riga ist lettische Hauptstadt und bekannt für seine gut erhaltene Jugendstil-Architektur, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Unter deut-

scher Nazi-Herrschaft hat hier in Winter 1941/42 die massenhafte Ermordung deutscher, österreichischer und tschechischer Juden ihren Anfang genommen: Etwa 25.000 von ihnen wurden in das Rigaer Ghetto transportiert. „Um Platz zu schaffen“ war bereits ein Großteil der 30.000 ursprünglich im Ghetto lebenden lettischen Juden ermordet worden, z.B. durch Massenerschießungen im nahegelegenen Wald von Rumbula. Dieses Studienseminar in Kooperation mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. begibt sich auf die Spuren jüdischen Lebens in Riga. Auch die aktuelle politische Situation Rigas bzw. Lettlands in Europa und deren Herausforderungen werden Thema sein, nicht zuletzt der Angriffskrieg auf die Ukraine.

Mögliche Inhalte und Themen
★   Riga. Ein politischer Stadtrundgang durch die Altstadt

★   Die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen Lettlands. Gespräch mit der Friedrich-Ebert-Stiftung

★   Wider das Vergessen: Tatorte der Shoah in Riga: Moskauer Vorstadt und jüdischer Friedhof, mit optionalem Besuch des Rigaer Ghetto- und Lettischen         Holocaust-Museums

★   Jüdisches Leben in Riga: Besuch der Synagoge Peitav Shul.

★   Besuch des Museums „Juden in Lettland“

★   Wider das Vergessen: Tatorte und Gedenkorte der Shoah in Rigas Umgebung. Exkursion mit dem Bus in die Wälder von Biķernieki und Rumbula, zur             KZ-Gedenkstätte Kaiserwald u.a.

★   Aktuelle politische Situation Rigas, Lettlands und des Baltikums. Gespräch in der Deutschen Botschaft Riga und Besuch im Lettischen Parlament

Leistungen

-   Linienflüge mit Air Baltic ab / bis Düsseldorf

-   Busgestellung vor Ort

-   7 x Übernachtung / Frühstück im 4-Sterne-Hotel Wellton Riga Hotel & Spa

-   5 x Halbpension im Hotel bzw. in verschiedenen Restaurants

-   Seminarprogramm, einschl. der ausgewiesenen Exkursionen, Eintritte, Besichtigungen

-   Deutschsprachige örtliche Begleitung während des gesamten Seminars

-   Kulturförderabgabe

-   DEPB-Leitung

Hinweis

An einzelnen Tagen sind größere Strecken zu Fuß zurückzulegen.

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